Tuesday, November 27, 2012

Did Hafez Assad help Israel conquer the Golan Heights and win the 1967 war?



 Many of Bashar Assad’s followers want to see him and his clique as a great anti-imperialist. That’s why they shut their eyes before the cruel crimes of this regime. The dubious role of his father in the June war of 1967 (also known as the “Six Day War”) shows how ridiculous this belief is.

Thursday, November 22, 2012

Eine erste Bilanz zum Israel-Gaza-Krieg



Vor lauter Propaganda, falscher Info und anderen Nebengeräuschen ist es oft sehr schwierig festzustellen, wer in einem Krieg zu den Gewinnern und wer zu den Verlierern zählt. Betrachtet man die Reaktionen der Parteien der letzten Gewaltrunde zwischen Israel und den palästinensischen Organisationen in Gaza, bekommt man den Eindruck, dass beide gesiegt haben.
Momentan zeigt sich das folgende Bild: Es gab in dieser Runde kein KO, mit Ausnahme derjenigen auf beiden Seiten, die in diesem grausamen "Poker-Spiel" mit ihrem Leben und Leiden bezahlten.

Friday, November 9, 2012

Über eine Zürcher Veranstaltung zum Thema Zirkumzision


Die Versachlichung der Diskussion um die Knabenbeschneidung tut Not. Darüber sind sich zwar viele einig, trotzdem ist das Thema so emotional geladen und die Unkenntnisse dermassen gross, dass es offensichtlich sehr schwierig ist, über die Angelegenheit vernünftig zu debattieren. Auch die Veranstaltung der sog. Freidenker vom 6. November, welche Ausgewogenheit lediglich vorspielte, trug nur zur Vertiefung der vorgefassten Meinungen und Vorurteile und nicht zu deren Abbau bei.

Monday, October 1, 2012

The Yom Kippur War and the Kissinger Plot



Original Hebrew version (23 September 2012): http://cafe.themarker.com/post/2732327/

US State Department documents that were declassified over a year ago prove beyond any reasonable doubt that Henry Kissinger took deliberate action to cause the outbreak in 1973 of a war that would cause Israel to make concessions on the one hand, and move Egypt into the embrace of the US on the other.

Tuesday, September 25, 2012

Half Hafez Assad Israel, die Golanhöhen zu erobern und den Junikrieg zu gewinnen?


Viele Anhänger Bashar Assads wollen im syrischen Schlächter und seiner Clique grosse Anti-Imperialisten sehen. Sie verschliessen deshalb ihre Augen vor den grausamen Verbrechen dieses Regimes. Wie lächerlich ihr Glaube ist, demonstriert schon die zweifelhafte Rolle seines Vaters im Junikrieg von 1967 (bekannt auch als Sechstage-Krieg).

Monday, September 24, 2012

Eine Exekution, die mich quält


Neue Luzerner Zeitung, 6. Juni 2001
 Eine Exekution, die mich quält 

Die aktuelle Situation im Nahen Osten lässt am 34. Jahrestag des Sechstagekriegs Erinnerungen an ein Massaker an jungen Palästinensern hochkommen: In der Region droht eine Katastrophe.
Die israelischen Medien, die ich praktisch Tag und Nacht per Internet und Radio verfolge, berichten seit einiger Zeit über eine bevorstehende Wiederbesetzung der Westbank. Es werden unter anderem auch furchtbare Szenarien mit Tausenden von Toten auf palästinensischer, Hunderten auf israelischer Seite und Aussichten auf einen Regionalkrieg mit möglichen nuklearen Dimensionen skizziert.
Obwohl ich seit über 20 Jahren hier in der Schweiz wohne, quälen mich vermehrt meine schrecklichen Erlebnisse als junger Soldat bei der Besetzung dieser Gebiete im Jahre 1967

Wednesday, September 5, 2012

Sari Nusseibeh versucht, den demokratischen ´Ein Staat´-Weg zu sabotieren.



Ein Kommentar zur Vortragsreihe des palästinensischen Philosophen Sari Nusseibeh in der Schweiz:

Als langjähriger Verfechter eines gemeinsamen demokratischen Staates westlich des Jordans (Palästina/Israel/Kanaan usw.) bin ich entsetzt, wie der  Opportunist Sari Nusseibeh diese vernünftige, realistische und demokratische Vision usurpiert und karikiert, um sie unglaubwürdig zu machen.

Tuesday, August 28, 2012

Zirkumzision: Beschwerde beim Deutschen-Presserat gegen die DPA et al


Deutscher Presserat
Fritschestr. 27/28
10585 Berlin

Zürich, den 27. August 2012 (gleichentags elektronisch eingereicht)

Sehr geehrte Damen und Herren

Mit ihrer Berichterstattung über den Rabbiner und Beschneider (Mohel) David Goldberg verletzten die Deutsche Presse Agentur (DPA) sowie zahlreiche deutsche Presseorgane (siehe google: http://tinyurl.com/8gjeywf )
die journalistische Sorgfaltspflicht auf gröbste Art, Grundregeln für die Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde sowie die Pflicht für Richtigstellung.

Thursday, August 23, 2012

DPA-Falschmeldung macht Stimmung gegen Knabenbeschneidung


Die Debatte um die Knabenbeschneidung wird mehrheitlich sehr unsachlich geführt, und es braucht nicht noch glatte Falschmeldungen, die die Stimmung unnötigerweise zusätzlich anheizen!
Eine DPA-Meldung unter dem Titel «Rabbiner lehnt Kompromisse bei Beschneidungen ab» wird von vielen Medien in einigen Varianten grossflächig unkritisch übernommen (auf Google gibt es dazu mehr als 7000 Treffer).

Monday, July 23, 2012

Offener Brief an Prof. Gobet vom Kinderspital Zürich: Knabenbeschneidungs-Moratorium


Sehr geehrte Frau Gobet

Es ist völlig unverständlich, warum es überhaupt nötig sein soll, die Rechtslage der Knabenbeschneidung in der Schweiz noch zu klären, wie Sie dies im Namen des Kinderspitals Zürich propagieren. Denn gerade letztes Jahr beschloss das Parlament nach langen Überlegungen und Prüfungen, und mit nur einer Gegenstimme, dass die Beschneidung von Knaben deren Sexualität nicht beeinträchtige und keine Verstümmelung im Sinne körperlicher Verletzung darstelle. Das damals verabschiedete Gesetz nur gegen Mädchenbeschneidung trat just am 1. Juli d.J. in Kraft. Entsprechend ist demnach keine zusätzliche juristische Abklärung notwendig!

Sunday, July 22, 2012

Zur scheinheiligen Ersatzdebatte über die Knaben-Beschneidung

Es ist völlig unverständlich, warum ein eher harmloses, aber gleichzeitig sehr bedeutendes religiöses Ritual wie die Knaben-Beschneidung (Zirkumzision) so viel Aufmerksamkeit und Widerstand erweckt.
In einer Gesellschaft, in der Selbst- und Fremdverstümmelung so gross geschrieben wird (Piercings, Tätowierungen, "Schönheits"-Operationen oder die modische – durchaus mit Mikroverletzungen verbundene – kompletteEpilation der Schamhaare, die wiederum, oh Schreck, nach einer „Korrektur“ der inneren Schamlippen rufen könnte, da diese in der kahlgeschlagenen Umgebung nun besser zu sehen sind), ist es reichlich scheinheilig, ausgerechnet gegen eine Praxis zu plädieren, welche nur im Promillebereich schädlich sein könnte, und welcher – im Gegenteil – sogar gesundheitliche Vorteile zugesprochen werden. Nur sehr grosse Unkenntnis und vulgäre antireligiöse bzw. rassistische Vorurteile können aus einer solch kleinen Mücke einen derart riesigen und bösen Elefanten machen.

Wednesday, July 4, 2012

Would there be a State of Israel without Hitler?

A slightly modified version of the Hebrew original from 20 June 2012: http://cafe.themarker.com/post/2655744/

A great deal of hypocrisy, pretense and perhaps even ignorance were manifested in the sanctimonious outcry over the anti-Zionist graffiti on the walls of Yad Vashem. It is not clear why it is sacrilege to point out that the Zionist leadership has cynically exploited the Nazi Judeocide (misleadingly called “the Holocaust”) for generations. Just as by way of example: one of the central figures at Yad Vashem, Chaim Posner, who worked at that institution for 15 years and was its Deputy Chairman, represents the hypocritical attitude to the Shoah  (big disaster as this Judeocide called in Hebrew) maybe more than anyone else, for he himself whitewashed Nazi criminals who were willing to pay a ransom and that experience undoubtedly played an important role in his work as head of fundraising for Yad Vashem.

Thursday, May 17, 2012

Sepp Blatter, der Angstmacher


Als Recherchierjournalist, der seit mehr als zehn Jahren die Korruption bei der FIFA mit unterschiedlicher Intensität verfolgt, war ich natürlich auch auf das Gespräch zwischen Roger Schawinski und Sepp Blatter gespannt.


Es ist nicht so, dass irgendwelche grosse Enthüllungen zu erwarten gewesen wären, trotzdem war, da solche TV-Gespräche sehr selten sind und Schawinski in der Regel ein sehr bissiger und aggressiver Interviewer ist, mit einem richtigen Duell zu rechnen.
Diejenigen, die sich ein Feuerwerk erhofft hatten, wurden enttäuscht, denn der Moderator wirkte eher gehemmt und zum Teil auch ängstlich, wie man ihn nur in Interviews mit Personen wie z.B. Alice Schwarzer erlebte. Die Sache lief aber viel subtiler und mit viel Ironie ab, die an Blatter offensichtlich mehrheitlich vorbei ging.

Thursday, May 3, 2012

Is Israel-Iran rapprochement possible?


By: Shraga Elam
29 April 2012

On war and peace: is Israel-Iran rapprochement possible? And on the banality of the “good”.
For several weeks now I have been trying, with my weak voice, to initiate a campaign to call for a meeting between Ahmadinejad and Netanyahu similar to the one between Sadat and Begin in 1977. Although this idea seems fantastical at first glance, it has received important support from none other than a fairly official Iranian source that should be taken seriously, for it signals a surprising openness to the initiative in Tehran.

Friday, April 6, 2012

Günter Grass' Gedicht als Friedensbeitrag?


Höchstwahrscheinlich meinte es Günter Grass gut mit seinem Gedicht und wollte auf die drohende Gefahr aus den gegenseitigen Drohgebärden zwischen Israel und Iran hinweisen und sie abwenden. Wem aber nützt sein reichlich später Mutanfall voller Banalität des Guten und sein vermeintlicher Tabubruch? Könnte die jetzige internationale Debatte um seine jüngste peinliche Lyrik dem Frieden dienen? Und könnte diese Diskussion Friedensinitiativen wie meinem Vorschlag förderlich sein (s. weiter unten)?

Monday, March 19, 2012

Neue Presse-Ente zu Shoa-Geldern in der Schweiz


Die Affäre um die Shoa-Gelder in der Schweiz war seit ihrem Ausbruch 1995 durch zahlreiche Presse-Enten und falsche Berichte gekennzeichnet. Letzte Woche ging die neuste Runde los, und zwar, nachdem zwei Reuters-Reporter den Nationalrat-Entscheid über Fristen für nachrichtenlose Vermögen falsch verstanden hatten und ein israelischer Journalist dieser Fehlinterpretation noch eins drauf setzte.

Saturday, February 11, 2012

Bank Leumi Le-Israel (Schweiz) im Visier der US-Behörden



Obwohl auch Schweizer Niederlassungen dreier israelischer Grossbanken im Visier der US-Behörden sind, hört man darüber vorläufig nur wenig. Was aber nicht heisst, dass sie verschont werden, wie manche glauben, und dass sie nichts zu verbergen haben. Denn es gibt genug Belege dafür, dass beispielsweise eine dieser Finanzinstitutionen, nämlich die Bank Leumi Le-Israel (Schweiz), sehr wohl US-Klienten hat und auch aktiv deren Gelder am US-Fiskus vorbei anzulegen half.

Tuesday, February 7, 2012

Kann die BND-Historikerkommission die Aktenoffenlegung ersetzen?


Beispiele aus eigener Erfahrung zeigen, dass der Ansatz der BND-Historiker-Kommission beschränkt ist und wirklich heiklen Fragen jeweils aus dem Weg gegangen wird. Es ist beschämend, dass verschiedene deutsche Politiker hinter diesem Feigenblatt Schadensbegrenzung betreiben, anstatt für die konsequente Offenlegung und eine saubere Vergangenheitsverarbeitung zu plädieren (s. Protokoll des Bundestagssitzung vom 27.1.2012 ab S. 18721)

Tuesday, January 24, 2012

Bravo Weltwoche!


Weite Teile der Schweizer Medien reagieren sehr peinlich auf die wichtige Enthüllung der Weltwoche zum Fall Hildebrand. Ich bin absolut kein Fan dieses Wochenmagazins, ganz im Gegenteil, trotzdem ist die journalistische Leistung in dieser Affäre lobend anzuerkennen. Als langjähriger Recherchierjournalist kann ich nur sagen: Chapeau, Weltwoche!

Sunday, January 8, 2012

Hildebrand gab Insidergeschäft praktisch zu

Wer richtig zuhörte, was Schweizer Nationalbankchef Philipp Hildebrand an der Pressekonferenz vom 5. Januar sagte, muss feststellen, dass er die Verwendung von Insiderinformation beim umstrittenen Dollarkauf bekannte.