Thursday, December 30, 2010

Einer oder zwei Staaten in Palästina/Israel?

Die Diskussion um EINEN oder ZWEI Staaten ist völlig falsch, denn im Grunde geht es lediglich um die Frage, was für EINEN Staat es auf dem Gesamtgebiet Palästinas geben wird. EIN Staat ist nicht lediglich ein Traum, sondern schon heute eine Realität: Dieser ist jedoch ein Albtraum und Apartheidstaat.

Monday, December 13, 2010

Tognoni hat auch Dreck am Stecken

Momentan profiliert sich der Ex-FIFA-Direktor und ehemalige Blick-Sportchef, Guido Tognoni, als grosser FIFA-Kritiker. Er deutet Schweinereien an, ist aber darauf bedacht, sie nicht ganz auszudeutschen und sich damit selber zu belasten, was man als "unmögliche Kunst, gegen den Wind zu urinieren, ohne selber nass zu werden" bezeichnen kann. Obwohl er derzeit von verschiedenen Medien richtiggehend umarmt wird, sollte er eher ermuntert
werden, nun eiligst als vollwertiger Whistleblower auf Tutti zu gehen und endlich reinen Tisch zu machen.

Sunday, December 5, 2010

High time to blow the whistle on FIFA

Pub: Australian Financial Review
Pubdate: Saturday 04th of December 2010
Section: Perspective
Page: 34

High time to blow the whistle

Corruption allegations abound over the process for selecting hosts for sport's biggest prize. Story Shraga Elam

Friday, December 3, 2010

Medien mit schlechtem Gedächtnis

Paradoxerweise wurden in den letzten Jahren angesichts der steigenden Informationsflut in verschiedenen Bereichen, und vor allem im Presse­wesen, die InformationsspezialistInnen, in diesem Fall Medien­doku­men­ta­listInnen, massiv abgebaut. Was hat diese «Rationalisierung», die (fast überall) mit wenig Gegenwehr über die Bühne ging, für einen Einfluss auf die Qualität der Endprodukte? 
S. weiter hier http://www.neuland-mag.net/mag-2/mediengedaechtnis.php

Friday, November 5, 2010

Covering for a war criminal of the Kafr Qasim massacre

Fifty-four years have passed since the terrible massacre at Kafr Qasim (29 October 1956) on the first day of the Sinai-Suez war Israel launched against Egypt, in which Israel was quickly joined by its co-conspirators, Britain and France. Since the Israeli Establishment has a tendency to deny, it is our duty to remember, to expose, and to keep investigating. Recall what Tamar Trablusi-Haddad wrote on 10 October 1999: "Kafr Qasim? Never heard of it."
This year in 23 October 2010, the subject boiled over again, on Moshe Timor's programme "Shishi Ishi" ["Personal Friday" – trans.] on Channel 2 of the Voice of Israel [state radio]. In this program the journalist and former Mossad agent Gad Shimron took pride in the fact that he covered and continues to cover for one of the main perpetrators of the massacre: Lieutenant Gabriel Dahan.

Monday, September 20, 2010

The Story of a Communist „Schindler“

 The German who sheltered hundreds of Jews in the Nazi inferno
By Joseph Algazi (Galili) (former Ha'aretz reporter)
Kol ha-‘Am, 27 September 1964
Hebrew Original:
 
In the city of Lod in Israel lives a Jewish woman who is now reliving the story, full of hardship and grief, of her life during the years of the Second World War. In this dark story appears a prominent beam of light in the form of a German to whom she owes her life. The German, Bernhard Falkenberg, who lives today in East Berlin in the DDR (The German Democratic Republic, also known as East Germany, which existed between the years 1949-1990 – trans.) saved many Jews in the city of Wlodawa in Poland, including Grete Rotstein (Burger) of Lod, and he also helped the partisans in the forests. Falkenberg was subsequently caught by the Nazis and sent to the Mauthausen death camp, where he was imprisoned until the end of the war.

Tuesday, August 31, 2010

Verlogen-zynische Attacke gegen jüdische Friedensorganisation


Prof. Micha Brumliks jüngster taz-Beitrag Moral und Hypermoral - Arnold Gehlen und die European Jews for a Just Peace ist Polemik ohne grosse Rücksicht auf Fakten, Ethik und Ehrlichkeit. Er unterschiebt seinen Widersachern Argumente, welche sie gar nicht benutzen, um diese leichter durch den Kakao ziehen zu können. Nichtdestotrotz könnte Brumliks Kommentar einer notwendigen Diskussion dienen.

Saturday, August 14, 2010

Did Ben Gurion sell his soul to Satan?

Original Hebrew from 5 August 2010
http://cafe.themarker.com/post/1709014/

What else is there to hide about the kidnapping of Adolf Eichmann?
Mossad Boss, Isser Harel's revolt against the nuclear "Old Man"


According to the renown Israeli historian Tom Segev (Haaretz 28 Jul. 2010), one of the subjects for which the classified status of the relevant documents has been extended to seventy years is the kidnapping of Adolf Eichmann.
This appears strange on the face of it, for what secrets could still remain about an event that took place half a century ago and which has been the subject of an ocean of books, articles, films and so much more?

Wednesday, June 30, 2010

Kleines Plädoyer für eine Fussball-Revolution

 
Die Debatte um den Einsatz von technischen Mitteln im Fussball greift zu kurz. Eine grundsätzliche Revision des Spiels ist notwendig, welche nicht nur vor Fehlentscheidungen schützen wird, sondern die Attraktivität dieser Sportart und die Fairness erhöhen könnte.

Monday, June 21, 2010

Die verkrampfte deutsche Vergangheitsaufarbeitung


Wie feige die taz ist, demonstriert nicht nur der jüngste Beitrag vom Generalsekretär des Zentralrats der Juden (ZdR) in Deutschland, Stephan Kramer sondern auch ihre geplante "Fortsetzung" der Holocaust-Religion-Debatte.

Kramer bekam eine freie Bühne, die ad nauseam bekannte Antisemitismus-Keule zu schwingen und die taz bewies damit, dass die Veröffentlichung des kritischen Beitrages von Iris Hefets über die Holocaust-Religion ein Ausrutscher bzw. Betriebsunfall war.

Sunday, June 13, 2010

Sand im Getriebe des jüdischen »Volkes«

Erstveröffentlichung in Inamo Nr. 62, Sommer 2010.

Der israelische Professor Shlomo Sand löste mit seinen Thesen über den mythischen Charakter des jüdischen »Volkes« eine internationale Debatte aus. Was sind die politischen Konsequenzen seiner Behauptungen, wenn es solche denn überhaupt gibt?
Der anerkannte Historiker der Uni Tel-Aviv, Shlomo Sand, nimmt in seinem kürzlich auf Deutsch erschienenen Buch in Anspruch, Beweise zu haben, dass das jüdische Volk eine Fiktion sei und die meisten Juden gar nicht aus Palästina stammen. Politisch verwickelt sich Sand jedoch in einen Widerspruch. Denn in zahlreichen Interviews und Vorträgen fordert er nicht die Auflösung des Judenstaates bzw. den Rückzug der meisten Juden aus dem Nahen Osten, was seine Thesen ja nahelegen müssten. Sogar der zionistische Polemiker Henryk Broder ging weiter, als er vor Jahren schrieb, dass es gerechter gewesen wäre, einen Judenstaat in Deutschland und nicht in Palästina zu errichten.

Abgewürgte Debatte zur Holocaust-Religion

-->
Erstveröffentlichung in Inamo Nr. 62, Sommer 2010.
-->Foto einer Protestversammlung Überlebender (Fotograf: Tomer Apfelbaum)

Deutsche Mainstream-Medien dürfen sich nicht der wachsenden jüdischen Kritik am Missbrauch des NS-Judeozids durch den israelischen Staat und ihm nahestehende Organisationen und Personen anschliessen. Dies musste auch die Israelin Iris Hefets erfahren, als sie in der taz vom 9. März (Pilgerfahrt nach Auschwitz – Das Holocaust-Gedenken ist zu einer Art Religion geworden) eben diesen Missbrauch anprangerte. Offensichtlich war die Veröffentlichung von Hefets‘ Kommentar ein Betriebsunfall bei der taz, denn nach einer vernichtenden Replik, die nebst nebensächlicher berechtigter Kritik nur peinlich war (Alexander Hasgall, Lehren aus dem Holocaust, taz, 18. März), wurde die längst fällige und notwendige Debatte frühzeitig abgewürgt. Es kam sogleich die Antisemitismus-Keule zum Zug: »Wer Israel dämonisiert, spielt damit nur Antisemiten in die Hände«.

Abgewürgte Debatte zur Holocaust-Religion

Von Shraga Elam

Über die Frage, ob es sich hier um eine Dämonisierung oder berechtigte Kritik handelte, durfte weder in der taz, noch bei einer Podiumsdiskussion, organisiert von der Berliner jüdischen Gemeinde am 27. April 2010, debattiert werden. Zum ‚Volkstribunal‘ wurde die taz-Chefredakteurin Ines Pohl eingeladen, die redaktionell für die Veröffentlichung von Hefets’ Kommentar verantwortlich war. Schon die einseitige Zusammensetzung und die Weigerung des Veranstalters, Hefets eine Chance zu geben, ihre Argumente zu präsentieren, deuteten auf ein undemokratisches Verfahren, was sich dann auch bestätigte.
Gleichzeitig ist festzuhalten, dass Hefets leider unnötige Angriffsflächen bot. So behauptete sie fälschlicherweise, dass das hebräische Wort Shoa (Katastrophe), welches mittlerweile auch international für den NS-Judeozid verwendet wird, ein religiöser Begriff sei. Nun kommt das Wort zwar im Alten Testament vor, es hat aber trotzdem keine spezielle religiöse Bedeutung und wird im modernen Hebräisch ganz säkular verwendet. Schon am 17.9.1939 bezeichnete die Zeitung Davar die bevorstehende Zerstörung des polnischen Judentums als Shoa. In der Folge wurden die Wörter Shoa und Khurban (Zerstörung) als Synonyme für den NS-Judeozid verwendet. Der Terminus Holocaust hingegen ist, was Hefets nicht erwähnt, ausschliesslich religiösen Ursprungs und bezeichnet ein Brandopfer oder Ganzopfer. Diese unsinnige Bezeichnung wurde in den 50er-Jahren eingeführt.
Noch gravierender wiegt Hefets’ Versäumnis zu erwähnen, dass ihr Debattenbeitrag zu einen  aktuellen inner-israelischen bzw. jüdischen Diskurs Stellung nahm. Viele, die des Hebräischen nicht mächtig sind, wissen nicht, welche heftigen Argumente in Israel - und nicht nur in diesem Zusammenhang - benutzt werden. Hefets’ Kritik an der Auschwitz-Pilgerfahrt israelischer Gymnasiasten ist weder originell noch besonders radikal. Diese Schulreisen sind in Israel seit Jahren sehr umstritten. Auch Norman Finkelsteins im Jahr 2000 publizierte bekannte "Holcaust-Industrie" ist weder von der Bezeichnung, noch deren faktischem Inhalt her originell oder radikal. Der Psychologie-Professor der Haifa-Universität,  Benjamin Beit-Hallahmi,  benutzte den Begriff nämlich schon 1992 und stellt dabei keinen Anspruch dessen Wortschöpfer zu sein. Dem legendären ehemaligen Aussenminister Abba Eban wird der Spruch »There's no business like Shoa business« zugeschrieben, womit er den finanziellen Missbrauch des NS-Judeozids kritisierte.
Schon 1997 gab es mehrere kritische Beiträge in israelischen Mainstream-Medien gegen die Missstände bei der Dachorganisation für „Wiedergutmachungs“-Fragen, The Conference on Jewish Claims Against Germany (kurz Claims Conference oder JCC genannt). 2008 strahlte der wichtigste TV-Sender Channel 2 in seiner Hauptsendezeit den Dokumentarfilm »Die Ethik der Wiedergutmachung« (Mussar Ha’Schilumim) aus, die die Korruption der JCC thematisierte.
Zahlreiche fundierte Medienberichte warfen der Regierung, Banken und einigen Unternehmen Veruntreuung von Shoa-Opfer-Vermögen in einem Umfang vor, der die Rolle des Finanzplatzes Schweiz bei weitem übersteigt. Trotz parlamentarischer Untersuchung und anderer seriöser Investigation wird nur sehr zaghaft ein Bruchteil des Vermögens an legitime Erben zurückerstattet[1]. Dieser staatliche organisierte Raubzug wird durch eine systematische langjährige Misshandlung von Shoa-Überlebenden prächtig ergänzt. In Israel herrscht ein breiter Konsens darüber, dass in kaum einem anderen Land Überlebende so schlecht behandelt wurden und werden wie in Israel[2].
Forschungen wie jene der Professorin Idit Zertal beweisen, wie Überlebende nach dem Zweiten Weltkrieg für politische Zwecke missbraucht wurden. Der Forscher Arik Karmann belegt[3], dass es möglich gewesen wäre, weit mehr Überlebende bequemer und sicherer auf legalem Weg nach Palästina zu transportieren, als mit der sagenumwobenen illegalen zionistischen Einwanderung, die durch das Schiff "Exodus" bekannt wurde. Doch die Bilder von brutalen britischen Soldaten, die gegen hilflose Shoa-Überlebende vorgingen, waren von  enormer Bedeutung für den politischen Kampf zur Errichtung eines jüdischen Staates in Palästina.
Der finanzielle und politische Missbrauch des Elends von Nazi-Opfern durch israelische Staatsorgane verhinderte nicht die Schaffung einer heuchlerischen Gedenkkultur, die immer mehr religiöse Züge annahm. Diese Holoaust-Religion hat zur Rechtfertigung israelischer Kriegsverbrechen, zur Gehirnwäsche von Anhängern des Zionismus und zur Verhinderung berechtigter Kritik am “Juden“-Staat gedient, der – nota bene – die Interessen der meisten Juden gar nicht vertritt[4].
Die öffentliche Debatte - auch in Deutschland - über solche Missstände dient primär nicht den Judeophoben. Denn diese profitieren, nebst bornierten Zionisten, eher von der Tabuisierung des Themas. Eine offene und ehrliche Diskussionskultur ist also dringend notwendig.

Shraga Elam ist israelischer anti-zionistischer Aktivist und Journalist mit Wohnsitz in Zürich.



[1]Shraga Elam,Israel raubt Shoa-Vermögen, 2005. http://www.scribd.com/doc/24894320/Israel-raubt-Shoa-Vermogen). Shraga Elam, The Holocaust Industry Doesn't act Against Israel as it did Against Switzerland, Al-Majdal, 2005 http://www.badil.org/en/al-majdal/item/937-the-holocaust-industry-doesn%5C%27t-act-against-israel-as-it-did-against-switzerland  
[2] Der bekannte israelische Publizist Eliahu Salpeter schrieb im Vorspann seines Artikels:
»Es gibt keinen anderen Staat in der Welt, der mit solcher Missachtung bei der Restitution von Vermögen von Shoa-Opfern wie Israel agiert, das nicht bereit ist, Überlebenden einen minimalen Betrag zu geben, welcher ihnen eine würdige Existenz für die letzten Jahre ihres Lebens garantieren könnte. « (Eliahu Salpeter, For a handful of shattered people, little will do, Ha’aretz 28.11.2006. Der Vorspann, oben aus dem Hebräischen übersetzt, fehlt in der englischen Internet-Version)
[3] Arik Karmann, Das Kriegsschiff der illegalen Immigranten (Oni’yat Ha’Milchama shel Ha’Ma’apilim), Arie Nir Verlag, Tel Aviv 2009 (Hebr.)
[4] Für ausführlichere Abhandlungen s.: 
  • Shraga Elam, Die Holocaust-Industrie und die "Holocaust-Religion" - Der politische, finanzielle und kulturelle Missbrauch des Nazi-Judeozids durch den Staat Israel, 2002, http://www.soal.ch/index.php?id=101


Thursday, May 27, 2010

Shamai Liebowitz probably disclosed secret information about Israel


26 May 2010

Those who think that it is only in Israel that the courts act as a rubber stamp for the forces of darkness and mystery, the enemies of freedom of information, should read what little is known about the trial of the Israeli lawyer Shamai Liebowitz, who nearly certainly disclosed classified information related to Israel.

Sunday, March 21, 2010

Islamophobia and Judeophobia in Switzerland

Shraga Elam
The huge wave of Islamophobia rolling over Switzerland should be compared to other forms of racism prevailing in this country especially with Judeophobia, with its long history.
It would be wrong to speak in this context about an equation, although there are crucial similarities and common roots and traits.

Monday, March 8, 2010

Das Bankgeheimnis ist klinisch tot

Die heftige Debatte in der Schweiz über das Bankgeheimnis (BG) macht wenig Sinn. Es ist nicht nur so, dass in der Praxis nicht viel vom BG übrig geblieben ist, sondern potentielle und gegenwärtige ausländische Bankkunden in den letzten Jahren klare Warnsignale erhielten, ihre Schwarzgelder seien in der Schweiz nicht wirklich geschützt.

Monday, February 22, 2010

Norman Finkelstein's German Tour cancelled under Pressure


 Norman Finkelstein's German Tour cancelled under Pressure   

The Federal Republic of Germany is not known for democratic traditions and things are not getting any better. A German friend talks about the "potatoe republic" (Kartoffelrepublik) when he describes his country. During the Nazi era there was an enforced political conformity (Gleichschaltung) and modern Germany has far to go before it can overcome this heritage. This is demonstrated by the very effective efforts to silence voices critical of Israel, and define them a-priori as "anti-Semitic" (Judeophobe).

Saturday, February 20, 2010

«Die Araber haben Öl und wir das Zündholz»


Israelische Stimmen zum Attentat in Dubai

«Die Araber haben Öl und wir das Zündholz»

Die israelischen Medien sind mehrheitlich der Meinung, dass der Geheimdienst Mossad für das Attentat in Dubai verantwortlich sei. Es hagelt deshalb Kritik gegen die Regierung und den Mossad-Chef.

Saturday, February 13, 2010

Gratisblatt mit Niveau


Berner Zeitung 13. Februar 2010

« I S R A E L H A Y O M »

Das Blatt «Israel Hayom» lehrt die Konkurrenz das Fürchten. Nicht nur, weil es gratis ist, sondern auch, weil es eine hohe journalistische Qualität aufweist. Israels bedrängte Bezahlzeitungen wollen das Blatt nun verbieten lassen. Ein Zwischenbericht vom Überlebenskampf der Presse.

Friday, February 12, 2010

Das Ende des Mythos Schweizer Bankgeheimnis


Die bisherige Praxis, dargelegt anhand der Fälle Bank Leumi Le-Israel (Schweiz), IG Farben/SBG und WashingtonerAbkommen von 1946

Gerade als von den USA, Frankreich und Deutschland demonstriert wurde, dass vom Mythos um das Schweizer Bankgeheimnis (BG) nicht viel übrig geblieben ist, entflammte hierzulande eine heftige Kontroverse. Der Wirtschaftsjournalist Gian Trepp flachste schon vor Jahren, das BG sei löchrig wie ein Emmentalerkäse. Inzwischen hat das BG weit mehr Löcher als Käse. Einige Beispiele aus der Vergangenheit sollen in der Folge die bisherige BG-Praxis beschreiben.

Konservative Schweizer Kreise, wie z.B. um den Weltwoche-Chefredaktor Roger Köppel, sind sich nicht zu schade in ihrem peinlichen Kampf für das kleine BG-Restchen, die zynische und längst dementierte Legende zu rezyklieren, dieser Gesetzesartikel sei angeblich zum Schutz von durch Nazis verfolgten Menschen geschaffen und angewendet worden. Die belegbare Politik der Schweizer Banken gegenüber Shoa-Opfern und die bekannten geleisteten Hehlerei-Dienste an NS-Deutschland hinderte auch Köppels jüdischen Freund, den deutschen Polemiker Henryk M. Broder, nicht, seine Schweizer Arbeitgeberin, die Weltwoche, darin zu unterstützen.

Friday, January 15, 2010

Monday, January 11, 2010

Airport “security” measures as a huge job-creation scheme (boondoggle)

The Israeli case


The alleged anti-terror measures in the airports seem to be mainly a huge job-creation scheme for the "security" industries and services and actually reduce the safety of, and of course the comfort of the passengers.


As an example we can take the Israeli Ben-Gurion Airport, which boasts of having one of the tightest "security" operations in the world, allegedly effectively eliminating terrorist hijackings. In fact, Ben-Gurion's safety ranking is nothing to brag about. In November 2008 even the US Federal Aviation Administration downgraded Israel's aviation safety ranking and since then there has been no improvement.

Thursday, January 7, 2010

Israel raubt Shoa-Vermögen



Nur sehr zag- und lückenhaft wagt sich der TV-Sender Arte an das heikle Thema "Raub von Shoa-Vermögen durch den Staat Israel und israelische Banken" (s. http://www.youtube.com/watch?v=Q8JrXJ-3Pqs ).
Obwohl der Skandal schon 1996 ausgebrochen war, also ein Jahr nach einer ähnlichen Affäre in der Schweiz, ist die Sache bislang noch nicht geregelt. Denn bis heute weigern sich der Staat und Bank Leumi, wirklich kooperativ zu sein.