Unten ein kurzer Hinweis
auf eine grosse Geschichte
Ich durfte den mutigen und originellen Jaimie Fuller für das renommierte Programm '4 Corners' des australischen TV-Senders ABC interviewen.
Ich durfte den mutigen und originellen Jaimie Fuller für das renommierte Programm '4 Corners' des australischen TV-Senders ABC interviewen.
Jaimie Fuller |
Sport
Strafanzeige
gegen die UCI in Lausanne deponiert
Eine
zivilrechtliche Klage könnte folgen
Zürich/Lausanne In der Schweiz nimmt der
juristische Druck auf den Radsport-Weltverband (UCI) zu. Wie Recherchen der
SonntagsZeitung ergaben, machte der irische Journalist Paul Kimmage seine
Ankündigung wahr: Sein Anwalt Cédric Aguet bestätigte, dass eine Strafanzeige
wegen Rufmords, Verunglimpfung und Beihilfe zu kriminellen Handlungen gegen die
UCI bei den Lausanner Behörden eingereicht worden sei.
Kimmage sammelte Spenden, um seine
Verteidigung gegen eine Ehrverletzungsklage seitens der UCI zu finanzieren.
Nachdem der Weltverband seinerseits die Rufschädigungsklage gegen Kimmage
fallen gelassen hatte, beschloss dieser, selber zu klagen.
Parallel dazu kündigte der
australisch-britische Sportbekleidungsunternehmer Jaimie Fuller mit der Firma
Skins (Steinhausen) im November an, er verklage als Sponsor mehrerer Equipen
und Profis (darunter Schweizer) die UCI zivilrechtlich. Fuller, der von
Kimmages Anwalt vertreten wird, sagt nun, dass er bis Ende Februar eine
Schadenersatzforderung von 2 Millionen Dollar beim Lausanner Gericht platzieren
wird.
Im Interview mit dem australischen TV-Sender
ABC, das am Montag ausgestrahlt wird, sagt Fuller, er könne eine aktive
Beteiligung der UCI an Schandtaten durch Missmanagement und begünstigende
Untätigkeit wie im Fall Lance Armstrong während der letzten 22 Jahre
nachweisen. «Meine Anklage war anfänglich ein rein symbolischer Akt», sagt
Fuller. Mittlerweile spricht er von einem tatsächlichen Schaden, der dem
Unternehmen entstanden sei.
SVP-Nationalrat Büchel überlegt
sich parlamentarische Schritte
Wichtiger Baustein seiner Anklage bildet die
Spende, die Armstrong an die UCI leistete, welche aus Sicht Fullers als
Bestechung zu taxieren sei. Hinzu kommt, dass Armstrong von der UCI geschützt
worden sein soll, als er 1999 positiv getestet wurde. Fuller sammelt weiter
Material, offensichtlich erhält er viele Insider-Hinweise, und es scheint, dass
sogar Armstrong als eine Art Kronzeuge auftreten könnte. Er ist bereit, mit der
von Fuller geführten Organisation Change Cycling Now zu reden.
Inzwischen überlegt sich SVP-Nationalrat
Roland Büchel parlamentarische Schritte in diesem Zusammenhang – im Rahmen
seiner Kampagne gegen internationale Sportverbände und deren Missbräuche ihres
Sonderstatus in der Schweiz. Shraga Elam
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