Das anticharedische*
Plakat im Apartmenthaus Paradies in
Arosa GR erweckte zu Recht Empörung und Entsetzen. Ziel der Kritik müsste
jedoch in erster Linie nicht nur die unbedarfte Frau Ruth Thomann aus Arosa,
sondern die Schweizer Tourismus-Organisationen. Denn schon ab den 1980-er
Jahren gab es in Arosa und anderen Kurorten ähnliche Vorfälle, wogegen man
damals sofort Massnahmen hätte ergreifen müssen.
Gleichzeitig ist zu monieren, dass das Einstimmen von Tzippi Chotobeli**, der stellvertretenden israelischen Aussenministerin, sowie der israelischen Medien in den Chor der Entrüstung als heuchlerisch zu geisseln ist. Denn auch Israel kennt Rassismus in übler Form. Beispielsweise kam es schon vor, dass PalästinenserInnen in Badeanstalten diskriminiert wurden. Zudem sind auch ultraorthodoxe Juden im Land mehrheitlich unbeliebt. Oft sind die Charedim den judeophoben Äusserungen von vermeintlichen Liberalen ausgesetzt.
Gleichzeitig ist zu monieren, dass das Einstimmen von Tzippi Chotobeli**, der stellvertretenden israelischen Aussenministerin, sowie der israelischen Medien in den Chor der Entrüstung als heuchlerisch zu geisseln ist. Denn auch Israel kennt Rassismus in übler Form. Beispielsweise kam es schon vor, dass PalästinenserInnen in Badeanstalten diskriminiert wurden. Zudem sind auch ultraorthodoxe Juden im Land mehrheitlich unbeliebt. Oft sind die Charedim den judeophoben Äusserungen von vermeintlichen Liberalen ausgesetzt.